Du hast Interesse, dich in unserem Verein zu engagieren? Das freut uns sehr!
Bevor du loslegen kannst, warten noch ein, zwei bürokratische Hürden auf dich. Aber keine Sorge, sie sind nicht hoch! Hier ist eine Übersicht:
- Zunächst meldest du dich bei uns: über das Kontakt-Formular, per Mail oder über facebook
Teile uns am besten gleich mit, welches Nachhilfefach dich besonders interessiert oder wo in und um Bamberg du am liebsten einen Nachhilfeschüler betreuen würdest.
Beachte dabei im Zweifel auch die Datenschutzerklärung!
- Du bekommst von uns ein Schreiben, mit dem du im Rathaus deines Erst- oder Zweitwohnsitzes kostenlos ein Führungszeugnis beantragen kannst. Wir benötigen Einblick in ein aktuelles erweitertes Führungszeugnis von dir, bevor du mit der Nachhilfe beginnen kannst. Dazu sind wir nach § 30a BZRG und § 72a SGB VIII verpflichtet.
- Daneben kriegst du von uns noch eine Mentorenerklärung und eine Datenschutzerklärung zur Unterschrift vorgelegt. Diese enthalten die notwendigen Informationen und Regelungen für den Nachhilfeunterricht und den Umgang mit deinen Daten.
- Die Anmeldung und die Mitgliedschaft sind kostenlos. Du solltest die Absicht haben, für einen Zeitraum von mindestens einem halben Jahr bei uns als Nachhilfementor tätig zu sein.
Nur mit unterschriebener Mentorenerklärung und Führungszeugnis können wir dir einen Schüler vermitteln!
- Spätestens wenn wir alle Unterlagen von dir haben, vereinbaren wir eine persönliches Treffen, damit wir uns gegenseitig kennenlernen und einen geeigneten Einsatzort für dich finden.
Du erhältst dann eine E-Mail von unserer „AG Schulkoordination“, die alle wichtigen Infos zu deinem Aufgabenbereich, deinem Nachhilfeschüler und zum weiteren Vorgehen enthält.
- Nun kannst du selbstständig die dir zugewiesene Schule / soziale Einrichtung kontaktieren, um ein erstes Treffen mit dem Nachhilfeschüler zu vereinbaren. Alles Weitere wird dann mit dem Kind und dessen Eltern / Betreuern geregelt.
- Und schließlich: Lass uns ein Like auf unserer facebook-Seite da!
Anmeldeverfahren
Wenn du noch Fragen hast, melde dich per Mail oder Social Media!
Erfahrungsberichte
„Mich hat das Konzept der Studenteninitiative für Kinder in Bamberg sehr angesprochen, da ich als Lehramtsstudentin sowohl weitere praktische Erfahrungen in der Förderung von Kindern und Jugendlichen sammeln als auch etwas zum oft vernachlässigten Feld der Bildungs- und Chancengerechtigkeit beitragen wollte. Dass man sozial beachteiligte Schülerinnen und Schüler direkt über 1 Stunde Nachhilfe pro Woche fördern, sich aber auch in anderen Bereichen wie der Öffentlichkeitsarbeit oder der Schulkoordination engagieren kann und es so vielfältige Möglichkeiten gibt, sich einzubringen, finde ich toll. Außerdem finde ich, dass die Tätigkeit bei der Studenteninitiative für Kinder einen auch persönlich weiterbringt und der rege Austausch mit verschiedensten Studierenden und das gemeinsame Entwickeln von Lösungen sehr viel Freude bereitet. " – Patricia, 1. Vorstand
"Es freut mich, dass wir mit der Studenteninitiative für Kinder in Bamberg einen Verein haben, der es Studenten ermöglicht, sich einfach und wirkungsvoll für Bildungsgerechtigkeit zu engagieren. Das Mentoring ist eine gute Methode, nicht nur Faktenwissen und Arbeitsmethoden zu vermitteln, sondern auch Menschen außerhalb seiner "Bubble", mit ganz anderen Lebensrealitäten, kennenzulernen. Und das gilt für Mentee und Mentor.
Ich persönlich hatte sehr gute Startbedingungen für mein Studium und habe früh ein Stipendium erhalten. Die Stundenteninitiative ist für mich also auch eine Möglichkeit etwas zurück- oder weiterzugeben. Noch mehr ist sie aber eine spannende Gruppe, die engagierte, freundliche Leute aus allen Fachrichtungen, lernhungrige Schüler voller Möglichkeiten und engagierte Partner an den Schulen und EInrichtungen verbindet. Und das ist wirklich wertvoll." – Urs, 2. Vorstand und Kassenwart
„Der durchaus zu bewältigende Zeitaufwand, mit dem man doch tatsächlich etwas bewirken kann, gefällt mir sehr. Dass man sich hier auf Kinder aus sozialschwachen Familien fokussiert, finde ich besonders wichtig. Dass das notwendig ist, zeigen die alarmierenden Studien zur Chancengerechtigkeit und sozialen Mobilität in Deutschland, die uns immer wieder aus den Medien erreichen. Außerdem gefallen mir die Einsatzmöglichkeiten in den zahlreichen AG's, in denen man mitarbeiten kann, wie auch direkt als Nachhilfementor. Ich selbst gebe keine Nachhilfe, was aber kein Problem darstellt, da es andere vielfältige Betätigungsfelder gibt. Bisher hat sich für jeden ein interessanter Aufgabenbereich gefunden. Unsere Erstsemester-Stammtische sind dabei sicherlich auch eine gute Möglichkeit zum Semesterstart mit anderen Studenten ins Gespräch zu kommen" – Patrick, AG Öffentlichkeitsarbeit
„Natürlich ist in erster Linie das Konzept, das hinter der SfK steht, nämlich die ehrenamtliche Nachhilfe, eines, für das es sich einzusetzen lohnt. Kinder zu unterstützen, die wenig bis keine Hilfe außerhalb der Schule erfahren und es sich schlichtweg nicht leisten können, ist elementar, um hinsichtlich dieses Aspekts wenigstens einen kleinen Schritt Richtung Chancengleichheit zu machen. Warum ich mich für die SfK entschieden habe, ist aber vor allem den vielfältigen Möglichkeiten geschuldet, sich zu engagieren. Jeder kann sich mit seinen eigenen Fähigkeiten, Interessen und Kapazitäten einbringen, sei es als Nachhilfelehrer oder in den verschiedenen Sparten der AGs. Das und auch die souveräne Arbeit der SfK Bamberg haben mich zum Bleiben überzeugt." – Felicia, AG Schulkoordination
„Mir gefällt die Grundidee des Vereins, dass man bereits mit einem recht geringen Zeitaufwand von einer Stunde pro Woche etwas bewirken kann. Natürlich verändert man dadurch nicht die Welt, aber wenn man beispielsweise eine Aufgabe erklärt, und die nächste schafft das Kind dann alleine, dann hat man doch immer wieder so Momente, in denen man merkt, dass man zumindest im Kleinen gerade helfen konnte. Und ich freue mich auch immer wieder darauf, Mittwoch Nachmittag mit den Kindern zu arbeiten. Mir macht es sehr viel Spaß, neben dem theoretischen Studium und dem vielen Lesen von Literatur mit den Kindern zu interagieren, das Alphabet abzufragen oder das Zählen bis 100 zu üben. Und gerade wenn dann eine Hausaufgabe gut geschafft, oder auch einfach nur ein schwieriges Wort richtig geschrieben wurde, kann schon ein kleines Lob die Kinderaugen zum Leuchten bringen – und das ist immer wieder schön zu sehen.“ – Laura, Nachhilfementorin
„Zum einen sagt mir das Konzept der Studenteninitiative für Kinder sehr zu, freiwillig und unentgeltlich Nachhilfe für bedürftige Kinder zu geben. Zum anderen möchte ich auf diesem Weg den Jüngeren unserer Gesellschaft etwas zurückgeben, da ich in meinem Leben bis jetzt sehr privilegiert war – respektive immer noch bin – und es meiner Meinung nach viele Menschen gibt die nicht so viel Glück, Unterstützung aber auch so ein gesichertes soziales Umfeld hatten wie ich. Darüber hinaus bin ich selbst über den zweiten Bildungsweg (Realschule, FOS, FH, Uni) und einem Stipendium der Hans-Böckler-Stiftung zu meiner Position als Forschungspromovend an der Universität Bamberg gekommen und würde gerne meine persönlichen Erfahrungen sowie meine erworbene schulische und wissenschaftliche Expertise an Kinder und Jugendliche weitergeben, um zu zeigen, dass der Weg zwar manchmal steinig, aber nie unüberwindbar ist.“ – Alexander, Nachhilfementor und ehemaliger Vorsitzender
„Ich finde es super, dass es eine Organisation an der Uni gibt, die die Schulen (insbesondere Grundschulen) in Bamberg unterstützt und einem als Studenten so einfach die Möglichkeit gibt, bei einer Schule mitzuarbeiten. Das ist, denke ich, eine tolle Sache für jeden Lehramtsstudenten, der zusätzliche Praxiserfahrung sammeln möchte, oder sich einfach Selbstvertrauen für die spätere Tätigkeit holen möchte. Aber auch für BWLer wie mich, die sich sonst mit ganz anderen Sachen auseinandersetzen, ist das ein super Ausgleich zum Studium. Die Kinder sind einem außerdem extrem dankbar und ich glaube, auch für die anderen Betreuer, mit denen man zusammenarbeitet, ist es ganz schön, wenn einmal in der Woche ein Student kommt, der hochmotiviert ist, da er die Kinder ja nur einmal in der Woche „ertragen“ muss.“
– Jan, Nachhilfementor
„Meiner Meinung nach sollte eigentlich jede Schule ausreichende Förderangebote bereitstellen, sodass kostenpflichtige Nachhilfestunden im Prinzip überflüssig werden. Leider ist dies in unserem Bildungssystem nicht immer der Fall – sehr zum Nachteil von sozial benachteiligten Kindern mit Förderbedarf. Die SfK leistet deshalb, indem sie genau dieser Schülergruppe kostenlosen Nachhilfeunterricht ermöglicht, einen wichtigen Beitrag zu mehr Bildungsgerechtigkeit. Darüber hinaus bringt mich mein Engagement bei der SfK persönlich weiter: ich kann meine Fähigkeiten außerhalb des Studiums einbringen, lerne viel Neues dazu und habe die Möglichkeit, mich mit Studierenden unterschiedlicher Fachrichtungen auszutauschen.“
– Meltem, ehemalige Vorsitzende
„Vielleicht ist eine Stunde Nachhilfe in der Woche nicht das Non plus ultra, das aus einem Kind mit Schwierigkeiten in der Schule den Überflieger macht, aber darum geht es mir bei dieser Arbeit auch überhaupt gar nicht. In der Zeit, in der ich Nachhilfe gegeben habe, habe ich gemerkt, dass allein die Tatsache, dass jemand da ist, der sie bei den schulischen Arbeiten unterstützt, den Kindern ein gutes Gefühl gibt. Viele Kinder aus sozial schwachen Familien haben in ihren jungen Jahren meistens schon an genug Sachen zu knabbern, mit denen manche Menschen in ihrem Leben nie in Berührung kommen. Da finde ich die Vorstellung schön, diesen Kindern wenigstens im schulischen Bereich das Gefühl des Unterstütztseins zu geben, sodass sie eigene Kompetenz erleben können und mit positiven Gefühlen und Zuversicht ihren Lern- und Lebensweg beschreiten. Außerdem finde ich Organisationsaufgaben cool, weshalb ich mich momentan auch vor allem auf dieser Ebene, um die Ziele der SfK bemühe.“ – Sönke, 2. Vorsitzender bis Januar 2019
„Als ich vor vier Jahren beschlossen habe, mich neben der Uni zu engagieren, bin ich bei der Suche nach einer passenden Möglichkeit auf den Bundesverband der SfK in Mannheim gestoßen. Mir gefiel die Idee „1 Student gibt 1 Kind 1 Stunde ehrenamtlich Nachhilfe in der Woche“ von Anfang an, weil man selbst mit kleinen Gesten schon einiges erreichen kann – das weiß jeder, der schon einmal Nachhilfeunterricht in Anspruch genommen hat. Außerdem gibt dieses Motto selbst dem stressgeplagtesten Studenten die Möglichkeit eines sozialen Engagements: Wissen zum Weitergeben hat schließlich jeder und auch eine Stunde Zeit pro Woche erfordert keine großen Entbehrungen. Gemeinsam mit drei Kommilitonen habe ich deshalb einen Ortsverband der SfK in Bamberg gegründet. Ich freue mich, dass wir uns seither gut in den Reihen der Hochschulgruppen etablieren konnten und die Zahl unserer Mitglieder und schulischen Kooperationspartner stetig wächst. Auch wenn ich selbst dem Studium bereits entwachsen bin, möchte ich die SfK auch weiterhin unterstützen. Soviel Zeit muss sein…“
– Jennifer, Gründungsmitglied